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Willkommen auf meiner privaten Website!

Die Orgel wird wegen ihres prächtigen Äußeren und ihres gewaltigen Klanges oft als „Königin der Instrumente“ bezeichnet. Keine Orgel gleicht der anderen. Jedes Instrument ist ein Individuum und optimal an die Akustik des Raumes angepasst, in dem sie erklingt.

Orgelmusik und Orgelbau sind seit 2017 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Die Landesmusikräte kürten für das Jahr 2021 die Orgel zum „Instrument des Jahres“.

Sie kann brachial laut, aber auch sehr leise sein. Von den tiefsten Tönen bis zu den höchsten Höhen hat sie das größte Frequenzspektrum aller Instrumente.

Diese Webseite soll ein wenig und speziell über die Helmbrechtser „Königin“ informieren.

Gedanken zur Orgel

„Die Orgel ist ohne Zweifel das größte, das kühnste und das herrlichste aller von menschlichem Geist erschaffenen Instrumente. Sie ist ein ganzes Orchester, von dem ein geschickte Hand alles verlangen, auf dem sie alles ausführen kann.“

Honoré de Balzac, Histoire des Treize, La Duchesse de Langeais, 1834


„Versäume keine Gelegenheit, dich auf der Orgel zu üben; es giebt kein Instrument, das am Unreinen und Unsauberen im Tonsatz wie im Spiel alsogleich Rache nähme, als die Orgel.“

Robert Schuhmann, Musikalische Haus- und Lebensregeln.


„Bei einer andächtigen Musik ist allezeit Gott mit seiner Gnaden Gegenwart.“

„Es ist einfach, jedes Instrument zu spielen: Sie müssen nur die richtige Taste im richtigen Moment berühren, und das Instrument selbst ertönt.“

Johann Sebastian Bach


Über mich

Nach mehreren Jahren Musikertätigkeit in einer kleinen Band – in der Regel Hochzeiten und diverse Feierlichkeiten – habe ich mein altes Hobby Kirchenorgel wieder entdeckt. Schon früh lernte ich an der klassischen „Hammondorgel“, welche damals Pedale für den Bass und zwei Klaviaturen besaß.

Mit dem Webauftitt möchte ich zudem spziell über die Helmbrechtser Kirchenorgel informieren. Die Seite ist aber noch im Aufbau und wird sukzessive bestückt.

In Kürze geht auch eine Webseite der Münchberger Kirchenorgel online. HIer wird die Geschichte und der Aufbau der neuen Kirchenorgel aus der Hamburger Laeiszhalle berichtet.

Die Orgel

Ein paar Daten

Erbaut im Jahr 1975 von Emil Hammer Orgelbau. Eine deutsche Orgelbaufirma, die ihren Sitz ab 1966 im Hemminger Ortsteil Arnum hatte. Um 1980 baute der Orgelbauer Adolf
Hofmann
eine elektronische Setzeranlage dazu ein, mit der man bis zu 500
verschiedene Registrierungen speichern und bei Bedarf abrufen kann. 

Die tiefsten Töne der Helmbrechtser Orgel sind das C¹ mit ca. 33 Hz

Die kleinste Pfeife erzeugt den höchsten Ton a6 mit ca. 14.100 Hz.
Ihre akustisch wirksame Länge ist 11 mm, während die größte Pfeife der
Orgel 3,8 m (+ Pfeifenfuß) lang ist.

Die Helmbrechtser Orgel hat insgesamt 36 Register. Jedes Register (Klangfarbe) für die beiden Manuale (also für das Schwellwerk und das Hauptwerk) hat 56 Pfeifen (eine Klaviatur verfügt über 4 Oktaven mit 56 Tasten), somit ergbit sich eine rechnerische Pfeifenanzahl von 27 x 56 = 1.512 Stück.
Das Pedal verfügt von c – f1 über 30 Pedaltasten. Daher kommen zu den beiden Manualen nochmals 30 x 9 Pfeifen = 270 Stück hinzu. Rechnerisch hat die Helmbrechtser Orgel somit 1.782 Pfeifen im Einsatz. Bauartbedingt kommen jedoch noch weitere Pfeifen zum Einsatz, die beim Spiel bestimmter Registere parallel erklingen. Laut Herstellerangaben besitzt die Orgel insgesamt 2.411 Pfeifen und zählt damit zu den größten Orgel im Landkreis Hof.

Disposition

Schwellwerk

Rohrflöte 16′
Principal 8′
Gedackt 8′
Salizional 8′
Principal 4′
Kupferflöte 4′
Nasat 2 2⁄3′
Schwiegel 2′
Terz 1 3⁄5′
Sifflöte 1 1⁄3′
Septime 1 1⁄7′
Mixtur 2′ 4f
Quintzimbel 1⁄3′ 3f
Dulzian 16′
Oboe 8′
Fox Humana 8′
Tremulant

Hauptwerk

Pommer 16′
Prästant 8′
Rohrflöte 8′
Sptzgedack 8′
Octave 4′
Spitzflöte 4′
Quinte 2 2⁄3′
Octave 2′
Tern-None 1 3⁄5 + 8⁄9′
Mixtur 1 1⁄3 5f
Trompete 8′
Tremulant

Pedal

Prinzipal 16′
Subbaß 16′
Octave 8′
Gedackt 8′
Choralbaß 4′
Blockflöte 2′
Rauschpfeife 2 2⁄3′ 4f
Posaune 16′
Schalmei 4′